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Bei der Einsetzung von Ludwig III. war der geisteskranke König Otto (der Bruder von König Ludwig II.) noch König von Bayern. Deswegen wurden gegen ihn auch der Vorwurf des Thronraubs erhoben.
Im Jahr 1913 wurde Ludwig III. König von Bayern, nachdem er sich selbst durch die Anifer Erklärung zum Monarchen ernannt hatte, während sein Cousin Otto I. noch lebte, aber aufgrund psychischer Krankheit regierungsunfähig war.
Im Kontext des beginnenden Ersten Weltkriegs, verhängte König Ludwig III. von Bayern den Ausnahmezustand über sein Königreich. Diese Maßnahme zielte darauf ab, die innere Sicherheit und Ordnung während der kriegsbedingten Unsicherheiten zu gewährleisten. Sie ermöglichte es der Regierung, verstärkte Kontrollen und Einschränkungen der bürgerlichen Freiheiten durchzusetzen, um die Kriegsanstrengungen zu unterstützen und die Stabilität zu erhalten.
Um den den Volkszorn zu begegnen, der durch die schlechte Versorgung in den Kriegsjahren enstand, gründet König Ludwig III. das bayerische Kriegswucheramt.